Beratung und Coaching für Einzelpersonen und Organisationen
Zertifizierte Mediatorin
NLP-Practitioner (i. A.)
M.A. Kunstpädagogik
Mail: jasmin.nilges@outlook.de
Mobil: 0176 52847951
„Das Leben ist wie das Zeichnen ohne Radiergummi.“
Oskar Kokoschka (1886-1980)
Das Zitat Kokoschkas ist für mich sinnbildlich für das Leben.
Alles, was uns im Leben begegnet, hinterlässt Spuren.
Spuren, die sich einprägen, die sich festigen, aber auch solche, die sich wieder verlaufen, um neue zu hinterlassen. Manchmal sind nur noch Fragmente des Ursprünglichen zu erkennen. Manches Mal sind Spuren so gefestigt, dass es schwierig erscheint, neue Wege zu bestreiten. Erfahrungen sind nicht einfach „wegzuradieren“, ohne eine Spur des Ursprünglichen zu hinterlassen.
Spuren wahrzunehmen und ihre Komplexität und Vielfältigkeit als Chance zur Weiterentwicklung zu verstehen, bildet die Grundlage meiner Arbeitsweise.
Meine Philosophie ist es, Menschen dahingehend zu begleiten, ursprüngliche Spuren zu erkennen und zu verstehen, um dann gemeinsam mit ihnen nach neuen Wegen zu schauen, die ihnen entsprechen.
Gegenseitiges Verstehen verschiedener Lebenswege und den daraus resultierenden Handlungen sind für mich in der Begleitung von Menschen grundlegend, um sich in Konflikten gleichwürdig begegnen zu können. Für mich bedeutet der Prozess des Öffnens ursprünglicher Spuren einen Weg zur Transparenz der Möglichkeiten schafft, sich neu einzulassen, sich zu begegnen und die Blickrichtung ändern zu können.
Um das eigene Potential zu erkennen und bestmöglich ausschöpfen zu können, bedarf es neben einer intensiven Auseinandersetzung mit den eigenen Wertvorstellungen und dem angeeignetem Erfahrungswissen, einem Verständnis für die eigenen individuellen Lernprozesse und den sich hieraus ergebenden Möglichkeiten.
Mir ist es wichtig, Menschen partizipativ und sensibel in der Herausbildung ihrer eigenen Ziele und Potentiale bedarfs- und situationsgerecht unterstützen. Meine Arbeitsweise ist hierbei insbesondere durch Kontinuität und Verbindlichkeit geprägt, die sich an den individuellen Bedarfen sowie den Potenzialen der zu begleitenden Personen orientiert. Um konstruktive Veränderungsprozesse anzustoßen, bedarf es für mich immer einer Mitwirkung aller am Prozess Beteiligten. Somit ist die Voraussetzung für einen gelingenden Begleitungsprozess grundsätzlich die Bereitschaft, sich hierauf einzulassen und mich in meiner Rolle als Prozessbegleiterin annehmen zu können. Dies bedeutet für mich, dass ich vorurteilsbewusst und offen den zu beratenden Personen gegenübertrete. Für mich ist es grundlegend, sie dort abzuholen, wo sie stehen. Ihren eigenen Prozess der Veränderung aktiv gestalten zu können, selbstwirksam und selbstverantwortlich handeln zu können und für sich Lösungsansätze finden, die ihren tatsächlichen Bedarfen entsprechen, entspricht meinem Verständnis von einer gleichwürdigen Begleitung. Somit ist die partizipative und wertschätzende Einbindung aller Beteiligten für mich grundlegend, um eine konstruktive Zusammenarbeit und die aktive Mitgestaltung eines möglichen Veränderungsprozesses zu fördern.
Meine Schwerpunkte:
Grundlegend für ein wertschätzendes und konstruktives Miteinander ist für mich die Kommunikation. Wie wir unsere Sprache einsetzen, bestimmt wie wir mit anderen im Kontakt sind und zueinanderfinden oder aber auch uns voneinander entfernen. Mein Anliegen ist es, individuelle auf die Bedarfe der Organisationen und Einrichtungen ausgerichtete Fortbildungsangebote anzubieten, die sich mit dem Schwerpunkt Kommunikation auseinandersetzen. Ziel hierbei ist es, einen konstruktiven Austausch im Team/unter Mitarbeiter:innen zu fördern, um die Handlungsweisen des Gegenübers zu erkennen und verstehen zu lernen.
Folgende Fortbildungsschwerpunkte setze ich hierbei:
Zusätzlich biete ich folgende Themenschwerpunkte für Kindertageseinrichtungen im Rahmen von Fortbildungsangeboten zur Weiterqualifizierung von Fach- und Leitungskräften an. Diese orientieren sich an den Schwerpunkten der Bildungskonzeption M-V. Die individuell, auf die Bedarfe der Einrichtungen abstimmten Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen biete ich im Rahmen von Inhouse-Seminaren an.
Weshalb finde ich Mediation so spannend? Welche Chancen sehe ich in diesem Verfahren?
Sowohl in meiner Tätigkeit als Beraterin und Coach, als auch im privaten Bereich konnte ich immer wieder feststellen, dass viele Konflikte auf unterschiedliche Kommunikationsebenen der Beteiligten zurückzuführen sind.
Neben verschiedenen Fort- und Weiterbildungen im Bereich der Gewaltfreien Kommunikation und Beratung habe ich mich aus diesem Grund entschlossen eine Zusatzqualifikation zur Mediatorin zu absolvieren.
Menschen begegnen sich immer mit ihren persönlichen Prägungen, Strukturen und Interessen, doch nicht immer sind die Wege, sich hierüber zu verständigen gleichermaßen vorhanden. Sich trotz unterschiedlicher Voraussetzungen, Bedarfe und Interessen auf Augenhöhe zu begegnen und den anderen sensibel wahrzunehmen, statt die eigenen Erwartungen auf andere zu projizieren ist eine Kunst, die es immer wieder bedarf, aufmerksam anzuschauen.
Störungen der Kommunikation entstehen oftmals, da die eigenen Bilder, Erfahrungen und Prägungen den Blick auf die Sichtweise des anderen beeinträchtigen oder eigene Erwartungshaltungen die Offenheit gegenüber weiteren Haltungen und Lebenswegen verhindert.
Dieses Zitat steht für mich sinnbildlich für das Anstoßen von Veränderungsprozessen.
Den Blick für den anderen zu schärfen, sich für die Interessen und Lebenswege des Gegenübers zu öffnen und einen Perspektivwechsel vorzunehmen, ist für mich mit eines der spannendsten Aha-Erlebnisse, um das Handeln anderer zu verstehen und mein eigenes überdenken zu können.
Ich finde es immer wieder erstaunlich zu sehen, wie sich in einem vertraulichen und strukturierten Rahmen eines Mediationsverfahrens, die Konfliktparteien annähern und eigenverantwortlich eine, für alle Beteiligten bestmögliche Beilegung des Konfliktes erarbeiten können. Dies zu begleiten und zu moderieren und hierbei die Möglichkeit zu schaffen, die Bedarfe aller wertfrei und multiparteilich anzuschauen, sehe ich als meine Aufgabe als Mediatorin an.
Lösungen, die von außen vorgegebenen sind und die auf den ersten Blick doch als optimal erscheinen, passen häufig nicht für die, am Konflikt Beteiligten und sind somit oftmals nicht wirklich hilfreich oder praktikabel.
Einsatzbereiche im Rahmen eines Mediationsverfahrens, bei denen ich Sie gerne unterstütze und begleite selbstverantwortlich einen neuen Weg des Miteinanders zu gehen sind:
Künstlerisch-ästhetisches Gestalten bietet mir die Möglichkeit meine Gedanken und Gefühle in eine bildhafte Form zu bringen. Farben und Formen zueinander zu setzen, Zeichnungen und Malerei im Kontext zueinander zu bringen, spiegeln für mich eine Ausdrucksform der inneren Welt und der Inspiration wieder, die jenseits von Worten ihren Weg zu den Gefühlen finden kann.
Im Folgenden befindet sich eine Auswahl meiner Werke.
seit 2022 Ausbildung zum NLP-Practitioner
Power Research Seminare (Bonn)
Zertifizierte Mediatorin (Mitglied im Bundesverband Mediation e.V.)
Seminarcenter (Warnemünde)
zahlreiche Fortbildungsveranstaltungen im Bereich Kommunikation und Beratung, u. a. Gewaltfreie Kommunikation nach M. Rosenberg, teamdynamische Prozesse nach Armin Poggendorf, Erarbeitung von Schutzkonzepten
Qualifizierung zur Fach- und Praxisberaterin in Kindertageseinrichtungen
Schabernack e. V. (Güstrow)
Studium M. A. Kunstpädagogik/Kunstgeschichte
Universität Greifswald
Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin
Diakonissenhaus (Frankfurt a. M.)